Sieg und Niederlage

11.01.2012

Mit der Meisterschaftsrunde in Aarau am 8. Januar 2012 startete das Fanionteam des UHC Obersiggenthals in das neue Jahr. Jetzt fing die Rückrunde erst richtig an. Die Devise war klar, man wollte in dieser Rückrunde weitere Fortschritte machen und die gemachten Fehler in der Vorrunde verbessern.

Im 1. Spiel stand mit dem UHC Baden-Birmenstorf ein direkter Tabellennachbar auf der Gegenseite. Doch schon kurz nach dem Anpfiff war klar, wer hier das Zepter in der Hand hat. Die Obersiggenthaler machten ab dem Anpfiff Dampf. Sie versuchten die Partie sogleich in die richtige Spur zu leiten. Auch ein umstrittener aberkannter Treffer des UHCO brachte die Mannen nicht durcheinander. Mit viel Einsatz hiess es nach Toren von Höppli und Oli schnell 2:0. Der UHCO ruhte sich aber nicht auf den eigenen Loorbeeren aus, sondern machte weiterhin mehr für’s Spiel und liess Hinten nichts anbrennen. Mit einer 2:0 Führung im Rücken gingen die beiden Mannschaften in die Pause. Auch danach waren die Rollen klar verteilt. Der ‹grosse› Nachbar vermochte während dem ganzen Spiel nie das angeschlagene Tempo der Obersiggenthaler mitzugehen. Grosschancen boten sich im Minutentackt. Irgendwie konnte man als Aussenstehenden meinen, der UHCO hätte Mitleid mit den Herren aus Baden. Denn anders ist es sich nicht zu erklären, dass sie so viele 100, ja 1000% Chancen versiebten. Auch ein abermals leere Tor genügte nicht, dass man den Ball unterbringen konnte. Wenigstens lief das Powerplay wie am Schnürchen, was ein sehenswerter Treffer zu Folge hatte. Zum Schluss hiess es 5:1 für die Obersiggenthaler. Es hätten aber gut und gerne 10 Tore sein können. Wichtig ist aber, dass man gewonnen hatte gegen einen direkten Konkurrenten.

 

Im 2. Spiel stand der Unihockeyclub aus Deitingen auf dem Feld. Eine Partie mit viel Spannung und Brisanz war zu erwarten. Beide Teams gingen engagiert und sehr kämpferisch ans Werk. Doch das eigentliche Spiel geriet durch unfähige Schiedsrichterentscheidungen (oder besser gesagt durch boykottieren der Schiedsrichteraufgabe) immer mehr in den Hintergrund. Beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter vom Spielfeld. Es wurde gehackt, geschlagen, gecheckt und gefoult. Doch die Pfeifen des Schiedsrichterduos blieben in allen Fällen stumm. Die Deitinger kamen mit diesen Umständen besser zurecht und legten 2:0 vor. Kurz nach Ablauf der einzigen 2-Minutenstrafe gegen den UHCO konnten sie mit einem schön herausgespielten Konter noch auf 2:1 verkürzen, was dann auch dem Pausenresultat entsprach. Auch eine Aufforderung der beiden Captains zur Pause nützte nur wenig bis gar nichts. Dafür nahmen sich die Teams ein wenig zurück, damit die Partie nicht noch völlig ausartete. In der 2. Halbzeit erhöhten die Deitinger das Skore auf 3:1. Doch die Mannen aus Obersiggenthal gaben nicht auf und schossen nach schöner Vorarbeit durch Höppli den Anschlusstreffer durch Keller. Der Chäpsler, wie er im Umfeld auch genannt wird, hielt Wort als er vor dem Spiel einen eigenen Treffer ansagte, nachdem er im Match zuvor seine Kaltschnäuzigkeit in der Garderobe liegen liess. Aber auch dieser erneute Anschlusstreffer nützte nur kurz etwas. Die Deitinger gingen erneut mit 2 Toren unterschied in Führung. Aber auch nach dem erneuten Gegentreffer liessen die Obersiggenthaler die Köpfe nicht hängen und erkämpften sich durch Jonas den erneuten Anschlusstreffer zum 4:3. Zu mehr reichte es aber nicht. Die einzige gute Ausgleichschance nach einem Penaltypfiff, konnte Kistler aber leider nicht wahrnehmen. Trotzdem muss man gestehen, dass die Gäste mehr vom Spiel hatten und somit verdient gewonnen haben. Doch auch der UHCO hätte aus diesen beiden hart umkämpften und engen Spielen, bei welchen die Schiedsrichterleistungen in beiden Fällen inakzeptabel waren, Punkte verdient. 2 mal so knapp zu verlieren entspricht auch nicht der Realität. Aber vielleicht kommt es ja in Zukunft auf ein erneutes Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften mit einer besseren Spielleitung, zu wünschen wäre es auf jeden Fall.

 

Höppli (1/1); Füglister (1/2); Keller (1/0); Frey (1/2); Kistler (1/1); Frunz (3/0); Leder (0/0); Haag (0/0); Nikitscher (0/1); Vogler (0/0)

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