Niederlage gegen den Leader und zitter Pflichtsieg

17.02.2013

An diesem Spieltag standen dem Herren 1 des UHC Obersiggenthal zwei ganz unterschiedliche Spiele bevor: Im ersten Match wurden die Unihockeystöcke mit den einheimischen Reinachern gekreuzt, welche in der Tabelle zu oberst zu finden sind. Im zweiten Spiel stand mit dem TV Virtus Wohlen II der vorletzte der laufenden Meisterschaft auf der anderen Platzhälfte.

Die Forderungen an das Team waren dementsprechend den Gegnern angepasst. Gegen die verstärkten Reinacher sollte aus einer soliden Defensive das Spiel aufgebaut und mit schnellen Vorstössen dann das eine oder andere offensive Ausrufezeichen gesetzt werden.

Diese Vorgaben wurden zu grossen Teilen sehr gut umgesetzt. Der UHCO agierte geduldig und verteidigte gut. Doch dann musste leider das 0:1 hingenommen werden und das ziemlich unglücklich. Roman war im Slot vor dem Gegner zur Stelle, beförderte aber den Ball dann in das eigene Tor. Schade, aber das kann passieren. Die Obersiggenthaler liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten gleich weiter. Aus dieser angesprochenen stabilen Defensive entstanden durchwegs einige sehr verheissungsvolle Angriffe. Leider konnten diese aber nicht in zählbares umgemüntzt werden. Zu allem Übel konnten die einheimischen in der ersten Halbzeit noch auf 0:2 erhöhen. Doch auch diesen Rückschlag steckten die Siggenthaler gut weg und spielten weiter wie vorher. Und es ergaben sich weitere gute Chancen, welche aber nur Chancen blieben. Dann ertönte die Pausensirene beim Stand vom 0:2 für den UHC Lok Reinach.

Für die zweite Halbzeit wollte das Team auf dem positiven aus Durchgang eins aufbauen und vor dem Tor gefährlicher werden. Die Defensive konnte in der Folge sehr gut gehalten werden. Die Siggenthaler waren die Chefs in der eigenen Platzhälfte. Leider blieb die Verbesserung in der Offensive aus. Es wurde nicht wirklich gefährlich vor dem reinacher Tor. Allgemein kann gesagt werden, dass viel zu wenig geschossen wurde. So kam es, das sich die beiden Teams in der zweiten Halbzeit neutralisierten, bis der UHCO 90 Sekunden vor Schluss noch zu einem Überzahlspiel kam. Nun galt die Devise alles oder nichts. Leider erhielt der UHCO das „Nichts“. Die Reinacher konnten wenige Sekunden vor Schluss mit einem Konter zum Schlussstand von 0:3 einnetzen.

Die Obersiggenthaler konnten aber trotz allem mit ihrer Leistung zufrieden sein. Es war ein sehr gutes 3. Liga Spiel und der UHC Lok Reinach war mit ihrem durch U21 Spieler verstärktem Kader an diesem Tag zu gut.

 

Im zweiten Match waren die Vorgaben an das Team ganz anders als noch zuvor. Gegen Wohlen sollte unbedingt Druck gemacht und von Beginn an offensiv gespielt werden. Und der UHCO legten los wie die Feuerwehr. Von Anfang an wurde Druck gemacht und die Gegner waren von diesem Tempo überfordert. Die Siggenthaler kam zu vielen, zum Teil hochkarätigen, Chancen. Doch was das Tore schiessen angeht enttäuschte man an diesem Tag. L. Rote erzielte dann in der Mitte der ersten Halbzeit auf zuspiel von Michael Hitz den ersten obersiggenthaler Treffer an diesem Tag. Die Freude war gross und es kam die Hoffnung auf, dass jetzt der Bann gebrochen ist und die Tore fallen werden. In der ersten Halbzeit konnte dann tatsächlich Kistler noch auf 2:0 erhöhen. Er verwertete den Pass von J. Frunz mit einem gezogenen Schuss. Wenig später war dann die erste Halbzeit zu Ende.

In der zweiten Halbzeit wollten die Siggenthaler das gleiche Tempo weiter gehen aber vor dem gegnerischen Tor kaltblütiger auftreten. Die ersten sieben Minuten konnte der Druck aufrechterhalten werden. Doch Tore fielen bis dann keine mehr. Die UHCO-Akteure sündigten reihenweise vor dem wohlener Kasten. Es war zum Haare raufen. Und dann begann man massiv abzubauen. Die Wohlener kamen besser in das Spiel und die Obersiggenthaler konzentrierten sich mehr darauf den unzähligen vergebenen Chancen nachzutrauern als wieder zu ihrem soliden Spiel zurückzufinden. Die Konsequenzen waren knallhart. Wohlen kam rund vier Minuten vor Schluss zum 2:1 Anschlusstreffer. Es wurde noch einmal heiss… Zum Glück konnten sich die Siggenthaler auf einen einmal mehr stark aufspielenden A. Frunz im Tor verlassen. Dieser sicherte mit famosen Paraden in der Schlussphase dem UHCO den Sieg.

Fazit dieser Meisterschafsrunde ist, dass unbedingt an der Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor gearbeitet werden muss. In zwei Spielen nur zwei Tore zu erzielen ist schlichtweg zu wenig. Doch kann durchaus auch auf der sehr guten Leistung gegen Lok und dem Sieg gegen Wohlen aufgebaut werden.

 

Frunz J. (0/1); Frunz A. (0/0); Füglister (0/0); Haag (0/0) Hitz Marcel (0/0); Hitz Michael (0/1); Kistler (1/0); Leder (0/0); Luternauer (0/0); Haag (0/0); Rothe L. (1/0); Rothe M. (0/0); Staudenmann (0/0)

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