Viel guter Wille zum Schluss

15.04.2012

Die Herren III holen keine Punkte in der letzten Runde. Gegen den UHC Untersiggenthal musste man sich gleich 0:9 geschlagen geben. Gegen Team Aarau verlor man knapp mit 4:5. Die 3. Mannschaft beendet ihre Saison damit auf dem 6. Platz.

Den vergangenen Match möglichst vollständig aus dem Gedächtnis löschen und sich auf den nächsten, den letzten der Saison konzentrieren. So lautete die Devise. Mit 9:0 war der UHCO gegen die Rivalen aus Untersiggenthal zuvor untergegange. Damit sicherten sich die Untersiggenthaler den Aufstieg. (Randbemerkung: Mit just dem gleichen Score hat die 1. Mannschaft des UHCO vor einem Jahr gegen Untersiggenthal in der letzten Runde gewonnen, den Gegner in die tiefere Spielklasse verbannt und war ihrerseits aufgestiegen.) Dass sich die Saison dem Ende neigte, zeigte sich auch daran, dass die Verletztenliste des UHCO länger und länger wurde, so dass sich die Spielerbank ausgesprochen leer ausnahm. Ganz anders jene des Gegners Team Aarau: Dort drängten sich 18 motivierte Spieler auf die beiden Langbänke.

Es deutete sich für die gerade mal 5 übriggebliebenen Feldspieler des UHCO ein schwerer und kräftezehrender Kampf an. Und so kam es dann auch. Zwar gab man sich Mühe, eben soviel zu laufen wie der Gegner, hielt auch bestens mit, doch brachte nichts Zählbares zustande. 4:0 lagen die Obersiggenthaler in der Pause zurück. Vieles sprach dafür, dass es ähnlich kommen werde wie gegen Untersiggenthal – zur Halbzeit lag man im ersten Match 3:0 zurück. Doch die Obersiggenthaler zeigten viel guten Willen. Sie spielten ohne auf die Anzeigetafel und –damit aufs Resultat – zu blicken, hatten Spass am Spiel – und trafen. Und dann noch einmal. Und noch einmal. Plötzlich stand es nur noch 5:3. Zwei Minuten vor Schluss gelang sogar der Anschlusstreffer. Mit etwas Glück hätte man auch einen (nicht unverdienter) Punkt verbuchen können. So bliebt es bei der Gewissheit, die letzte Halbzeit der Saison gewonnen zu haben und – weit wichtiger – die Freude am Unihockey nicht verloren zu haben.

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