Unentschieden ist nicht gleich Unentschieden…

29.01.2013

5.Meisterschaftsrunde der E-Junioren/innen in Lenzburg

Die Jüngsten vom Verein machten sich am Samstag auf den Weg nach Lenzburg. Dort traf man im ersten Spiel auf die Powermäuse Brugg. Fleissigen Lesern ist noch die letzte Runde in Riehen im Kopf. Dort verlor man nach einer langen Siegesserie gegen die Brugger mit 3:5. Man war also gewarnt. Trotzdem wollte man nicht das Resultat in den Vordergrund rücken, sondern den Spass am Spiel und das Erlernte von den intensiven letzten Wochen umsetzen.

Auch an diesem Samstag spürte man schnell, dass die Mäuse eine grosse Herausforderung werden. Der UHCO spielte zu sehr mit dem Kopf durch die Wand und blieb eines ums andere Mal am sehr starken gegnerischen Torhüter hängen und trat gesamthaft zu passiv auf. Defensiv darf man sich keinen Vorwurf machen, und so liess man nur zwei Gegentore zu. Leider wollte es auch dieses Mal in der Offensive nicht wirklich klappen gegen die kämpfenden Brugger. So musste man sich mit einem 2:2 Unentschieden begnügen. Begnügen deshalb, weil man das Spiel im Griff hatte und genügend Möglichkeiten zum Torerfolg vorhanden waren. Tore: Gianni (2)

Im zweiten Spiel stand die Heimmannschaft aus Lenzburg gegenüber. Da man genau 3Blöcke war, konnte man im speziellen E-Junioren Wechselsystem trotzdem mit festen Blöcken antreten. Im Gegensatz zur ersten Partie wurde umgestellt um offensiv mehr Akzente zu setzen.

Das Spiel hatte man von Beginn weg unter Kontrolle. Es wurde gut zusammengespielt und so konnte man schnell 8:0 in Führung gehen. Auf der Bank wurde im ersten Block um Gea, Gianni und David umgestellt. Die sonst defensiv orientierte Gea Baumgartner wurde neben ihren Bruder in die Offensive geschickt. Gea liess sich nicht 2mal bitten und konnte in ihrem ersten Einsatz in der Offensive nach schönem Zuspiel zum 9:0 verwerten. Die ganze Mannschaft freute sich besonders für die erst 2te Torschützin in der Geschichte des UHCO. Das Spiel endete mit einem souveränen 11:0. Tore: David (2), Matteo (1), Gea (1), Lukas (2), Gianni (5)

Im dritten Spiel wartete der TV Oberwil. In der Pause hatte man Zeit, den Gegner gegen die Brugger zu beobachten. Der Respekt der Jungen in Rot war enorm. So siegten die Oberwiler gegen die Mäuse souverän mit 9:4. So lag es am Trainertrio, in der Garderobe an die eigenen Stärken zu erinnern. Ziel war klar: Freude am Spiel, gute Teamleistung und selbstbewusst auftreten.

Das Spiel war sehr ausgeglichen. Oberwil in der Tabelle durch eine verpatzte Runde mit vielen fehlenden Spielern zurückgeworfen auf Platz 4, zeigte sich wie angenommen als schwerer Gegner. Aber genau für diese Spiele trainiert man ja jede Woche. Der UHCO konnte durch Gianni 1:0 in Führung gehen. Offensiv zeigte man viele gute Kombinationen. Spielte hinten sehr gut gegen individuell sehr starke Oberwiler. Die Passwege für den Gegner wurden gut zugemacht und so hatte man kleine Vorteile im Spiel. Doch die Spannung blieb konstant hoch. Die vielen Chancen auf Seiten des UHCO wurden nicht genutzt. Schusstechnisch klar verbessert gegenüber der Vergangenheit brachte aber noch nicht die nötige Treffsicherheit. Der UHCO scheiterte am Pfosten und mehrmals knapp an der Torverkleinerung. Es gelang dem UHCO noch zwei Tore zu schiessen, musste hinten im Verlauf des Spiels aber zwei Gegentore hinnehmen. So war die Spannung in der Halle kaum zu überbieten, als die Obwerwiler in der letzten Minute noch mal alles nach vorne warfen… Und so gelang es ihnen tatsächlich mit einem schönen Weitschuss von der Seite das 3:3 fünfzehn Sekunden vor Schluss zu erzielen. Tore: Gianni (2), David, (1)

Die E-Junioren/-in des UHCO konnte man in der Garderobe fast nicht trösten. Das Trainertrio sprach lange mit dem Team und zeigte ihnen auf, was im Titel erwähnt ist. Gegenüber dem Unentschieden gegen Brugg wo man nicht zufrieden sein konnte, durfte man sehr stolz sein auf das gezeigte im letzten Match. Es war trotz Ausgleich in den letzten Sekunden eine sehr gute Leistung, auf die man stolz sein durfte. Man munkelt, dass das junge Team schon ein bisschen viel von den zwei Herren im Trainertrio übernommen hat. Sind diese doch nicht bekannt dafür, dass sie gerne verlieren. Um erfolgreich zu sein ist das für die Zukunft sicher eine gute Eigenschaft im Team. Doch soll die Freude am Spiel und das gemeinsame erleben des Unihockeysports im Vordergrund stehen.

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